Früher war doch alles besser... Das muss sich manchmal Bernie Ecclestone denken, wenn er die aktuelle Situation in der Formel 1 begutachtet. Seit Jahren liegt der Brite mit FIA-Präsident Jean Todt im Clinch, der es seiner Meinung nach zu vielen Parteien recht machen will. Bei Todts Vorgänger Max Mosley war es anders, er regierte die Formel 1 gemeinsam mit Bernie mit harter Hand. "Es wäre schön, Max wieder hier zu haben", sagte Ecclestone nun in einem TV-Interview mit dem spanischen Sender Movistar. "Ich glaube, das würde den meisten Leuten gefallen."

Diese indirekte Aufforderung spricht Ecclestone beinahe jährlich aus. Zuletzt häuften sich die Zusprüche für Mosley, nachdem die Formel 1 zielsicher auf eine finanzielle und auch sportliche Krise zusteuerte. "Das Problem mit der Formel 1 heute ist, dass ein bisschen zu viel Demokratie herrscht", sagte Ecclestone mit Block auf Todt, der einen ganz anderen Kurs fährt als sein Vorgänger. Bernie weiter: "Und ich bin ein bisschen gegen Demokratie."

Die Schwierigkeit laut Ecclestone sei heute, alles unter einen Hut zu bekommen. Er als Vermarkter der Königsklasse muss sich ständig mit dem Weltverband herumschlagen, mehr Kompromisse eingehen als gewünscht. "Wenn wir uns mit der FIA einigen könnten, könnten wir tun, was auch immer wir für das Richtige halten", sagte der 84-Jährige. So wie einst mit Kumpel Mosley...

Bernie und Max - Brüder im Geiste

Immer, wenn es in der Formel 1 nicht nach Ecclestones Plan läuft, wünscht er sich medial wirksam seinen Kumpanen Mosley zurück. Nachdem der frühere FIA-Präsident zuletzt eine Einladung zum Krisengipfel der Formel 1 ausgeschlagen hatte, sinken die Chancen für ein echtes Comeback allerdings. Extra für den trauernden Bernie hat Motorsport-Magazin.com in seinen Archiven gestöbert und die schönsten Bilder des dynamischen Duos aus den vergangenen 40 Jahren herausgesucht.

Foto: Sutton
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Foto: Phipps/Sutton
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