Bislang war der Hungaroring für Toro Rosso nicht gerade ein erfolgreiches Pflaster. Das soll sich nach Ansicht von Carlos Sainz und Max Verstappen nun aber ändern. Sainz kann bereits auf einige Erfahrung auf dem Kurs zurückblicken, da er in diversen Nachwuchsserien dort durchaus erfolgreich unterwegs war. "Es könnte ein Kurs sein, der dem Toro Rosso gut liegt. Daher freue ich mich auf das Wochenende", sagte der Spanier.

"Die sehr hohen Luft- und Asphalttemperaturen bedeuten auch, dass es eine physische Herausforderung sein könnte. Daher habe ich hart bei warmen Bedingungen trainiert", verriet er. Dennoch blieb Zeit zum Entspannen. "Ich habe etwas Zeit im Zentrum von Budapest verbracht und ich kann sagen, dass es eine wirklich schöne Stadt ist, vor allem die Stadtteile nahe an der Donau. Es ist etwas wahrhaft Besonderes."

Auch Verstappen ist mit Stadt und Strecke vertraut. "Ich bin in der Formel 3 auf dem Hungaroring gefahren und es ist ein wenig wie eine Micky-Mouse-Strecke", meinte er. "Ich denke, dass der Kurs unserem Auto liegt und wir um ein gutes Resultat kämpfen können. Es könnte eines unserer besten Rennen der Saison werden." Auf die Sommerpause nach dem Ungarn Grand Prix freut sich Verstappen hingegen überhaupt nicht. "Ich hätte in den drei Wochen lieber noch drei weitere Rennen!"

Toro Rosso: Budapest Bilanz

Toro Rosso in Budapest: Der Hungaroring zählt statistisch sicherlich nicht zu Toro Rossos Lieblingsstrecken. Die Red-Bull-Nachwuchsmannschaft holte nur zwei Mal in Budapest Punkte: 2011 belegte Sebastien Buemi den achten Platz und im Vorjahr wurde Jean-Eric Vergne Neunter.

Redaktionskommentar

Motorsport-Magazin.com meint: Verstappen lehnt sich mit seiner Aussage, der Ungarn GP könnte für Toro Rosso eines der besten Rennen der Saison werden, doch recht weit aus dem Fenster. Schließlich waren Punkte in den letzten Rennen dünn gesät. Entscheidend wird sein, ob sich die Youngster in Q3 vorkämpfen können, denn auf dem Hungaroring ist überholen bekanntlich schwierig. Allerdings wird diese Tatsache Verstappen nicht davon abhalten, es dennoch zu versuchen. Hoffentlich endet das nicht so wie in Monaco... (Annika Kläsener)