Es begann alles mit Frank Williams. In einem denkwürdigen Pressegespräch enthüllte der Sir nicht nur, dass sein Team nicht "konkurrenzfähig" genug sei und er Jenson Button, sollte B·A·R dessen Leistungsklausel nicht erfüllen, im nächsten Jahr nehmen müsse, sondern auch, dass BMW 2006 fix Motoren an Sauber liefern würde.

In Kombination mit einer ähnlich überraschenden Aussage von FIA-Präsident Max Mosley sorgte dies für jede Menge helle Aufregung in der Formel 1 Welt und die Spekulationen, wonach BMW sich komplett von Williams lösen und mit Sauber ein eigenes Team aufziehen könnte. Für die Mannen aus Grove wurde deshalb schon mit dem Motorennotnagel Cosworth oder gar Toyota spekuliert.

"Es ist bekannt, dass Williams niemals über Vertragsdetails spricht", so Frank Williams in einem Statement. "Wir haben eine langfristige Allianz mit BMW und wir sind sehr, sehr glücklich damit."

Im Bezug auf seine Kundenmotorenenthüllungen hören sich die Worte von Sir Frank mittlerweile etwas gewählter an: "Vor einigen Wochen haben fünf Hersteller angekündigt, dass sie die unabhängigen Teams mit Motoren beliefern möchten - also möchte jeder Hersteller ein zweites Team mit einem Triebwerk beliefern. Wir unterstützen diese Initiative, da es die Zukunft der F1 unterstreicht."