Die Qualifikation zum vierten Formel-1-Rennen der Saison 2015 war für die beiden Manor-Marussia-Piloten Will Stevens und Roberto Merhi kein Problem. Komfortabel innerhalb der 107-Prozent-Marke bewegten sie sich trotz der Herausforderungen in Bahrain.

Stevens hat seinen Teamkollegen voll im Griff, Foto: Sutton
Stevens hat seinen Teamkollegen voll im Griff, Foto: Sutton

Zufrieden war Teamchef John Booth damit auf jeden Fall: "Beide Fahrer hatten das Gefühl, als ob noch mehr im Auto steckt, doch in der Qualifikation machten sie kleine Fehler und verloren etwas Zeit." Positiver als das Ergebnis ist jedoch, dass technische Probleme für Manor kein großes Problem ist. "Erneut genossen wir die gute Zuverlässigkeit, die unschätzbar wertvoll für unsere Entwicklung ist", erklärte Booth.

"Es war bisher ein solides Wochenende für uns", fasste Stevens es zusammen. Zwar habe es, wegen wechselnder Windbedingungen, Höhen und Tiefen gegeben, aber das lag auch zum Teil am Sand, der zu Beginn jedes Tages auf der Strecke lag. "Ich denke wir haben in den letzten Tagen gut gearbeitet und weitere Fortschritte erzielt", fügte der Brite hinzu.

Anstatt sich über die gelungene Qualifikation zu freuen, ärgerte sich Stevens stattdessen: "Ich denke es wäre mehr drin gewesen, denn ich habe in Kurve 12 einen kleinen Fehler gemacht. Aber es fühlt sich gut an, daher bin ich schon aufgeregt, wie wir uns morgen schlagen können."

Auch Merhi war mit seiner Runde nicht ganz zufrieden. "Ich habe in Kurve vier einen Fehler gemacht und konnte mich deshalb nicht verbessern", gab der Spanier zu. Dennoch betonte er, wie zufrieden das Team über die bisher erreichten Fortschritte ist. Für das Rennen setzt sich Merhi kein Ziel: "Das Auto sieht gut aus und daher freue ich mich auf das Rennen."