Nach Kritik am aktuellen Reglement, Mercedes-Dominanz, hohen Kosten und schließlich sogar einer Ausstiegsdrohung seitens Red Bull, kamen zuletzt Gerüchte auf, der österreichische Großkonzern könne statt seines Engagements mit den Teams Red Bull Racing und Toro Rosso gleich die gesamte Formel 1 übernehmen.

Eine Vorstellung, die Bernie Ecclestone begrüßen würde. "Ich wäre erfreut", sagte Ecclestone in Malaysia. Auch der aktuelle Hauptanteilseigner der Formel 1, CVC, würde ein Angebot des Getränkekonzern begrüßen, ergänzte Ecclestone, von CVC selbst als Geschäftsführer der Königsklasse eingesetzt.

CVC müsste einfach verkaufen

"Ihr Geschäft besteht darin Unternehmen zu kaufen und wieder zu verkaufen. Wenn also jemand mit einem guten Angebot kommt, dann bin ich sicher, dass sie verkaufen würden. Das müssen sie", erklärte der 84-Jährige.

Gut zu den Spekulationen passt auch ein Statement von Christian Horner aus Malaysia. "Red Bull veranstaltet Events, bewirbt Meisterschaften und hat das immer erfolgreich getan", sagte der RBR-Teamchef, der sich zuletzt immer wieder über die hohen Kosten in der Formel 1 echauffierte. "Ich denke, um die Kosten unter Kontrolle zu bekommen, braucht es eine grundsätzliche Analyse, was die Formel 1 ist, was sie braucht und was sie in Zukunft sein soll."