Michael Schumacher, Ferrari:
Weiter geht's mit dem Testen. Wir wollen schließlich vor allem die Programme auf dem Reifen- und dem Motorensektor durchziehen – unser modifiziertes Auto kennen wir ja sehr gut, da gab es ja mehr oder weniger nur kosmetische Veränderungen in der Aerodynamik, daher wollen wir uns vor allem darauf konzentrieren. Und wir sind eigentlich gut dabei.

Kimi Räikkönen, McLaren Mercedes:
Der letzte Testtag war sehr positiv für mich. Ich konnte eine volle Renndistanz absolvieren und hatte einen problemlosen Tag.

Pedro de la Rosa, McLaren Mercedes:
Leider hatten wir bei meinem ersten Run im MP4-20 den gesamten Tag Probleme, weswegen ich nur 21 Runden drehen konnte. Das Team Team hat die Ursache jedoch schnell erkannt und ich freue mich wieder im Cockpit Platz zu nehmen.

Martin Whitmarsh, CEO McLaren Mercedes:
Diese Woche sah einen produktiven Test, deren einziges Problem am Dienstag bei Pedro bestand. Das Test Team hat hart gearbeitet um das Problem zu identifizieren und zu beheben und der letzte Testtag sah Kimi die Bestzeit halten.

Norbert Haug, Mercedes-Benz Motorsport:
Unser Team hatte drei produktive Testtage. Alex konzentrierte sich hauptsächlich auf Reifentests. Kimi machte einige gute Schritte nach vorne und verbesserte die Leistung des MP4-20. In die Zeiten würde ich nicht zu viel hineininterpretieren, aber wir sind mit den Fortschritten die wir mit dem MP4-20 bislang erzielt haben zufrieden. Dennoch gibt es bei den nächsten Tests in Jerez und Barcelona noch viel zu tun. Alle Teams die in Valencia aktiv waren fuhren an drei Tagen mit 13 Autos beinahe 11.000 Kilometer. Diese Zahl ist sehr beeindruckend und zeigt wie intensiv die Tests aufgrund der langlebigen Reifenregeln geworden sind. Ich möchte unserem Testteam meinen Dank aussprechen, da sie Tag und Nicht hart gearbeitet haben. In den ersten beiden Monaten des Jahres haben diese Jungs den schwierigsten Job.

Jarno Trulli, Toyota:
Ich verbrachte den Donnerstag damit auf Long Runs am Setup zu arbeiten und fuhr 100 Runden. Am Freitag begann ich mit Reifentests. Diese Valencia Testfahrten waren nach dem Shakedown in Jerez und einer Woche unter schwierigen Bedingungen in Barcelona das erste Mal, dass ich ein echtes Gefühl dafür bekam wie der TF105 funktioniert. Es war auch die erste Woche in welcher die anderen neuen Autos unterwegs waren, weswegen wir nun einen besseren Eindruck vom Leistungsstand erhalten. Unser Auto war sehr zuverlässig und es scheint auch schnell und konkurrenzfähig zu sein. Unsere besten Zeiten sind im Vergleich zu den anderen gut, aber es gibt noch immer Probleme mit der Konstanz auf längeren Runs. Wir haben aber noch drei Wochen bis wir nach Melbourne abreisen, also werden wir untersuchen was passiert und die Probleme hoffentlich lösen.

Ralf Schumacher, Toyota:
Es war ein ziemlich guter Test und ich konnte einige Fortschritte beim Setup erzielen. Am Mittwoch drehte ich über 90 Runden und absolvierte unser geplantes Programm. Wir hatten ein oder zwei Zuverlässigkeitsprobleme während der Woche, aber mechanisch ist das Auto gut und scheint es im Vergleich zu den anderen ziemlich gut zu sein. Wenn wir uns die letzten beiden Tests ansehen, dann läuft alles etwas besser als erwartet. Hier in Valencia fuhren die meisten Autos Zeiten innerhalb einer halben Sekunde. Deshalb sind wir mit dem bisher Erreichten zufrieden und scheinen wir ziemlich konkurrenzfähig zu sein. Wie konkurrenzfähig wir sind, erfahren wir aber erst in Melbourne, wenn alle ihr endgültiges Paket mitbringen.

Olivier Panis, Toyota:
Der Dienstag war ein sehr guter Tag und ich fuhr über 100 Runden bei Reifentests. Die Leistung des Autos war sehr stark, was positiv war. Nun müssen wir so fortfahren. Am Mittwochmorgen arbeitete ich am Setup für Long Runs. Leider wurde ich dann krank, weshalb die Morgensession für mich schon sehr hart war. Valencia ist eine gute Strecke um das Auto abzustimmen, aber sie ist für den Fahrer auch ziemlich knifflig, weshalb es nach einem langen Tag sehr anstrengend wird. Da ich mich Mittags zu schlecht fühlte, entschlossen wir uns dazu aufzuhören. Dies bedeutete, dass ich meine Long Runs nicht beenden konnte.

Ricardo Zonta, Toyota:
Ich fuhr am Freitag nur einen Shakedown für den Regenreifentests am Samstag. Dies bedeutet, dass ich nur eine Hand voll Runden fuhr. Es gibt ein neues Gentlemens Agreement im Bezug auf Testfahrten, welches besagt, dass Teams nicht gleichzeitig drei Autos einsetzen dürfen. Deshalb führte ich meinen Shakedown zwischen den Tests von Ralf und Jarno durch.

Sam Michael, Williams Technikchef:
Wir haben gerade unseren ersten Test mit dem FW27 in Valencia abgeschlossen. Es ist immer gut den ersten Test eines neuen Autos zu erleben und viel darüber zu lernen wie das Setup des Wagens funktioniert. Nick und Mark teilten sich die Testaufgaben, checkten die Systeme, die Hitzeentwicklung, die Bremskühlung und viele andere Dinge die bei einem neuen Auto wichtig sind. Zudem bestritten wir viele Reifentests für Michelin. Es gab keine größeren Zuverlässigkeitsprobleme am FW27 und die täglichen Testkilometern waren zahlreich. Dennoch gibt es bis Melbourne noch viel zu tun, um sicher zu stellen, dass wir konkurrenzfähig sein werden. Ich habe keine Zweifel, dass die Saison 2005 für alle Teams ein langer und harter Kampf um die Meisterschaft sein wird.

Jenson Button, B·A·R Honda:
Wir hatten eine positive Woche in Valencia. Wir absolvierten Reifentests und arbeiteten viel am Setup des Autos. Wir machten gute Fortschritte, haben aber natürlich noch viel zu tun. Insgesamt legten wir viele Runden zurück, was gut für die Reifenarbeiten und die Zuverlässigkeit des Autos ist.

Takuma Sato, B·A·R Honda:
Wir konnten unser Testprogramm beenden und ich bin mit dem Erreichten zufrieden. Wir drehten viele Runden, was gut für die Reifen und die Setuparbeiten ist. Die Rundenzeiten waren schnell und wir konnten sehen wie gut die 2005er Autos sind. Wir erzielten einige zufrieden stellende Ergebnisse und das Auto war zuverlässig. Dennoch haben wir noch viel zu tun. Deswegen ist es gut in der nächsten Woche in Jerez auf einer anderen Strecke zu testen.

Anthony Davidson, B·A·R Honda:
Die Hauptaufgabe meines Tests am Mittwoch war es die Reifenarbeiten fortzusetzen, welche wir in den letzten Wochen begonnen hatten. Ich drehte einige Long Runs und legte 145 Runden zurück.

Enrique Bernoldi, B·A·R Honda:
Es war gut meine erste Chance im 007 zu bekommen und einige Reifentests zu fahren. Heute verbrachte ich den Tag damit zu verstehen wie das Auto funktioniert und eine gute Balance zu finden.