Caterham stemmt Comeback

Mit dieser Mitteilung hat kaum noch einer gerechnet, Foto: Caterham
Mit dieser Mitteilung hat kaum noch einer gerechnet, Foto: Caterham

"Nichts ist unmöglich, Toyota" war gestern, "nichts ist unmöglich, Caterham" heißt es seit Freitag: Das Team aus Leafield teilt wider Erwarten aller Fans, Experten und Insider mit genug Geld gesammelt zu haben, um nach zwei Rennen Zwangspause zum Saisonfinale in Abu Dhabi zurückzukehren. Dazu hatte das Team auch zu einer Crowdfunding-Aktion aufgerufen, um 2,35 Millionen Pfund einzusammeln. "Wir haben uns einer großen Herausforderung gestellt, aber das war es wert", jubelt Insolvenzverwalter und Interimsteamchef Finbarr O'Connell. "Innerhalb von nur einer Woche haben die Fans das Unmögliche möglich gemacht." Am Samstag bestätigt André Lotterer, dass Caterham am liebsten ihn im Cockpit sehen würde. Ein fünfter Deutscher im Fahrerfeld von Abu Dhabi ist also nicht ausgeschlossen.

Ecclestone: Social Media und junge Fans braucht keiner

Verlogenes Lächeln. Ecclestone steht nicht auf die Jugend und Social Media, Foto: Sutton
Verlogenes Lächeln. Ecclestone steht nicht auf die Jugend und Social Media, Foto: Sutton

Twitter? Facebook? Social Media? Nicht mit Bernie Ecclestone. Der Formel-1-Zampano redet sich am Freitag in einem Interview einmal mehr um Kopf und Kragen. "Ich bin an Twitter, Facebook und all dem Blödsinn nicht interessiert", sagt der Brite der Zeitschrift Campaign Asia-Pacific in seiner gewohnt direkten, indiskreten Art. Auch junge Formel-1-Fans brauche Ecclestone zufolge kein Mensch: "Was soll das bringen? Sie können ihnen nichts verkaufen. Sie werden vielleicht die Rolex-Werbung sehen, aber werden sie eine kaufen? Nein, die meisten dieser Kids haben nämlich kein Geld." Seine Zielgruppe sei die Generation 70plus.

Wenig überraschend groß ist das mediale Echo auf Ecclestones Äußerungen. Von allen Seiten prasselt Unverständnis auf den F1-Boss ein. Ausgerechnet auf Twitter selbst machen sich die Fans und auch Rennställe lustig über die Bemerkungen - es wird kreativ. Motorsport-Magazin.com zeigt die besten Reaktionen.

Schumacher Homepage wieder online

Die Homepage von Michael Schumacher ist wieder am Start, Foto: Motorsport-Magazin.com
Die Homepage von Michael Schumacher ist wieder am Start, Foto: Motorsport-Magazin.com

Fast ein Jahr nach seinem Unfall geht die Homepage von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher am Donnerstagmorgen wieder vollständig online. Anlass ist der 20. Jahrestag seines ersten WM-Titels. Die Homepage kommt in einem neuen, schmucken Design. Unter dem Menüpunkt "Racing Legend" finden sich Rückblicke auf die einzelnen Jahre seiner Karriere. Aufmerksamen Lesern unserer Seite dürften die Artikel bekannt vorkommen. Motorsport-Magazin.com hat sie dem Champion zur Verfügung gestellt.

Zudem bedankt sich Schumachers Familie auf der Website erneut für die Genesungswünsche der Fans: "Noch immer erreichen uns täglich Genesungswünsche für Michael, und noch immer macht uns das Ausmaß der Anteilnahme sprachlos."

Bambi für Schumacher und Rosberg

Michael Schumacher und Nico Rosberg haben einen Bambi abgeräumt, Foto: Mercedes-Benz
Michael Schumacher und Nico Rosberg haben einen Bambi abgeräumt, Foto: Mercedes-Benz

Schumacher ist definitiv einmal mehr der Mann der Woche. Nach dem Homepage-Relaunch räumt Schumacher am Abend einen Bambi-Ehrenpreis für sein Lebenswerk ab. Sabine Kehm und Ross Brawn nehmen den Bambi stellvertretend für Schumacher entgegen, Sebstian Vettel hält eine bewegende Laudatio auf das große Idol seiner eigenen Kindheit. Neben dem Rekordweltmeister bekommt auch Nico Rosberg einen Bambi für seine herausragenden Leistungen in diesem Jahr.

McLaren: Erste Ausfahrt mit Honda

McLaren fährt die ersten Kilometer mit Honda-Power, Foto: Honda
McLaren fährt die ersten Kilometer mit Honda-Power, Foto: Honda

McLaren absolviert am Freitag einen Filmtag in Silverstone. Dabei feiert der neue Motor von Honda seine Streckenpremiere im Chrompfeil aus Woking. Es handelt sich um eine Interimsversion: Das aktuelle Auto wird mit dem zukünftigen V6-Motor zusammengeführt. Optische Änderungen gibt es so gut wie nicht. McLaren hatte sich zum Bau eines Interims-Autos entschieden, um noch vor den Wintertestfahrten im kommenden Jahr erste Daten mit dem Honda-Motor sammeln zu können.

Allianz will Alkoholwerbung verbieten

Formel 1 und Alkoholwerbung? Nicht jedem gefällt die Verbindung, Foto: Sutton
Formel 1 und Alkoholwerbung? Nicht jedem gefällt die Verbindung, Foto: Sutton

Inmitten der aktuell aufgebrandeten Finanzkrise muss sich die Formel 1 mit dem nächsten Problem auseinandersetzen. In einem offenen Brief an FIA-Präsident Jean Todt, EU-Kommission und Weltgesundheitsorganisation attackiert die European Alcohol Policy Alliance die Alkoholwerbung in der Königsklasse scharf. Konkret wirft der Verbund mehrerer Dutzend Gesundheitsorganisationen aus 25 europäischen Nationen der Formel 1 vor, gegen eine Reihe offizieller Richtlinien für Alkoholwerbung zu verstoßen, nicht zuletzt gegen die EU-Richtlinie (2010/13/EU). Diese besagt, dass Werbung für Alkoholkonsum nicht in Verbindung mit Fahren betrieben werden darf.

Verplappert: Vettel bestätigt Ferrari-Deal

Vettel plaudert aus, dass er im nächsten Jahr für Ferrari fahren wird, Foto: Sutton
Vettel plaudert aus, dass er im nächsten Jahr für Ferrari fahren wird, Foto: Sutton

Sebastian Vettel verplappert sich im Gespräch mit Sky Italia und plaudert aus, was alle seit Wochen zu wissen glauben: Er wechselt zu Ferrari. Wie die Journalisten dem Vierfach-Champion das Geheimnis entlockten? Sie stellten ihm eine Falle. Vettel sollte den Satz "Sebastian Vettel ist …" so spontan es geht vervollständigen. Das tat er auch - mit den Worten "ein Fahrer der Scuderia Ferrari".