Ein kurzer Blick zurück auf das Rennen in Austin in der Saison 2013: Valtteri Bottas wurde Achter und die Champagner-Korken knallten. Nur ein Jahr später hat sich die Erwartungshaltung bei Williams deutlich verändert und die Gesichter sind nach den Rängen vier und fünf lang. "Ich hatte einen sehr guten Start und war gleich Dritter", freute sich Felipe Massa über den Beginn des Rennens.

Dieser dritte Platz schien lange in Stein gemeißelt, am Ende feierte aber Daniel Ricciardo. "Wir hatten eine starke Pace durch das Rennen, aber unglücklicherweise erlaubte es ein langsamerer Boxenstopp Ricciardo, mich zu überholen. Das könnte uns einen Podestplatz gekostet haben, der möglich war", ärgerte sich der Brasilianer. Während der Red-Bull-Pilot vom Eingang der Boxengasse bis zum Verlassen 24.356 Sekunden benötigte, dauerte es bei Massa mehr als eine Sekunde länger - Platz drei war dahin.

Bei aller Enttäuschung wollte Massa seinem Team aber keinen Vorwurf machen, sondern das Positive sehen. "Wir haben mehr Punkte als unsere Konkurrenten in der Konstrukteurs-Meisterschaft gesammelt und wir haben nun den richtigen Schwung für die letzten beiden Saisonrennen", fuhr der Williams-Mann fort. Die Mannschaft sicherte sich in Austin 22 Punkte, der direkte Verfolger Ferrari holte stattdessen nur acht. Damit geht Williams mit 42 Punkten Vorsprung in die beiden finalen Rennen.

Valtteri Bottas war enttäuscht, Foto: Sutton
Valtteri Bottas war enttäuscht, Foto: Sutton

Schlechter Start, enttäuschendes Ende

Valtteri Bottas landete beim US GP sogar noch hinter seinem Teamkollegen Massa. Der Finne wurde von Startplatz drei von einigen sogar als potenzieller Siegkandidat gehandelt. Diese Hoffnung zerschlug sich aber bereits am Start. "Die Kupplung hatte zu Beginn zu viel Schlupf und das erlaubte Massa, mich in der ersten Kurve zu überholen", schildete Bottas.

Anstatt im weiteren Verlauf nach vorne, ging es noch weiter hinter für Bottas. Der Finne musste sich nach dem Boxenstopp hinter Red-Bull-Pilot Daniel Ricciardo einreihen. "Die Red Bulls hatten ein besseres Reifen-Management und konnten länger eine bessere Pace fahren, dass machte es schwierig, Ricciardo wieder zu packen."