Spätestens seit dem Prozess gegen ihn sahen viele das Ende der Ära Bernie Ecclestone gekommen. Nun scheint der Brite aber erst wieder so richtig loszulegen. Denn laut einem Bericht des Daily Express führt er Gespräche mit dem Vorsitzenden von CVC, Donald Mackenzie. Das Thema: Ein Rückkauf der Formel 1, die Ecclestone einst professionalisierte. "Es ist möglich, auch wenn ein oder zwei andere Firmen interessiert sind und ich nicht in eine Auktion einsteigen würde", sagte der 84-Jährige.

Sein Kaufinteresse begründet Ecclestone damit, dass die Formel 1 eine sehr gute Investition ist für jeden, der sie besitzt. "Man kann damit Geld machen, daher wäre es kein Problem für mich, Geldgeber zu finden", sagte er. "Ich denke, die Firma ist ein gutes, solides Geschäft und eine gute Investition."

An seiner Rolle soll sich nach dem Kauf nichts ändern, meinte Ecclestone, dafür aber am Geschäftsgebaren. "Die letzten Jahre haben wir das Unternehmen so geführt, als ob CVC es an die Börse bringen würde. Wir haben es wie eine Aktiengesellschaft geführt, das Beschränkungen hat. Wenn ich es kaufen würde, würde ich nicht daran denken. Ich war immer daran gewöhnt, Dinge auf der Stelle zu tun und mit einer Aktiengesellschaft geht es immer über Entscheidungen des Aufsichtsrats."