Ferrari arbeitet mit Hochdruck daran, die Lücke zu Mercedes und Red Bull zu schließen. Bis dato hat die Scuderia in dieser Saison erst einen Podestplatz auf der Habenseite, der von Fernando Alonso in China herausgefahren wurde, was für die hehren Ansprüche in Maranello selbstredend viel zu wenig ist. Deshalb arbeiten die Ingenieure nun an einem Updatepaket, das bereits in knapp zwei Wochen in Montreal zur Anwendung kommen soll.

Räikkönen erlebte in Monaco ein Rennen zum Vergessen, Foto: Sutton
Räikkönen erlebte in Monaco ein Rennen zum Vergessen, Foto: Sutton

"In Monaco haben wir weiter analysiert, in welchen Bereichen der F14 T verbessert werden kann und jetzt freuen wir uns auf das nächste Rennen in Kanada, wo das Paket, das wir dort einsetzen werden, ein gutes Stück schneller als das Auto am vergangenen Wochenende sein wird", erläuterte Technikdirektor James Allison die Vorgehensweise.

Andere Teams nicht untätig

Allerdings sei es schwierig vorherzusagen, inwiefern das Updatepaket Ferraris Konkurrenzfähigkeit steigert, da auch die anderen Teams ihre Autos weiterentwickeln würden, so der Brite. "Deshalb muss jede Verbesserung relativ gesehen werden - wir hoffen, dass die Entwicklungen auf der Strecke belohnt werden."

Doch nicht nur am Wagen wird derzeit gearbeitet, auch auf operationeller Ebene strebt Ferrari Veränderungen an. "Wir müssen das Optimum aus der Kreativität und Originalität unserer Ingenieure herausholen", forderte Allison. "Wir wissen, dass es keinen Zauberstab gibt, aber es gibt eine Fülle von Talent bei Ferrari und wir arbeiten daran, dieses hervorzukehren."