Gerhard Berger hatte am vergangenen Donnerstag in Tirol einen Skiunfall, wie die österreichische "Kronen Zeitung" berichtet. Der zehnfache GP-Sieger hatte abseits der Piste einen Forstweg übersehen, überschlug sich und fiel eine Böschung hinab. Dort prallte er gegen ein betoniertes Entwässerungsrohr. Berger wurde in das Krankenhaus St. Johann eingeliefert, wo ein Oberarmbruch festgestellt wurde. Der Österreicher wurde operiert, ist aber schon wieder auf dem Weg der Besserung.

Schon während seiner aktiven Laufbahn hatte Berger Glück im Unglück. So etwa 1989, als er in Imola nach einem Frontflügelbruch mit rund 280 km/h in der Tamburello-Kurve in die Streckenbegrenzung raste und sein Ferrari Feuer fing. Damals kam der Österreicher mit Verbrennungen an den Händen davon und verpasste nur ein Rennen (den Grand Prix von Monaco) wegen seiner Verletzungen.

Das Thema Skiunfall ist spätestens seit dem schweren Unfall von Michael Schumacher ein heikles. Erst im vergangenen Dezember kam der ehemalige Langstrecken- und Formel-3000-Pilot Philippe Favre auf einer Skipiste im Alter von 51 Jahren ums Leben.