Wie schon am Vortag fanden sich Sergio Pérez und Force India ganz oben auf der Zeitenliste wieder. Der RB10 machte eine bessere Figur als zuletzt. "Am Morgen spulten wir wenig Runden ab, weil es für uns wichtiger war, der Race-Crew die Gelegenheit zu geben, Boxenstopps zu üben. Am Nachmittag lief es für ganz gut, wir absolvierten sogar einen Longrun, was für uns sehr wichtig war", erzählte Daniel Ricciardo. Lotus, Mercedes und Caterham mussten ihren Arbeitstag hingegen vorzeitig beenden.

Die Zeiten: Den Hauch von 0,064 Sekunden trennten Sergio Pérez und Fernando Alonso. Der Ferrari-Pilot absolvierte die meisten Runden (122) des Tages und reihte sich auf Platz 2 vor Daniel Ricciardo ein. Die besten Drei trennten lediglich 0,173 Sekunden - dahinter komplettierten Felipe Massa, Jenson Button und Jules Bianchi die Top-6. Lewis Hamilton fand sich auf Rang 7 wieder.

Die Zwischenfälle: Am Morgen sorgte Hamilton mit einem Abflug für die erste Rotphase des Tages. "Der Dreher war Lewis Fehler - das ist eindeutig. Danach hatten wir zwei kleinere Probleme mit der Kühlung", erzählte Niki Lauda gegenüber Motorsport-Magazin.com. Eine Stunde vor Sessionende musste Hamilton seinen Boliden aufgrund eines Getriebeproblems endgültig abstellen.

Ex-McLaren-Teamkollege Jenson Button parkte seinen MP4-29 nach 20 Runden aufgrund eines technischen Problems in Kurve 10 und tauchte erst eine Stunde vor Sessionende wieder auf der Strecke auf. "Wir hatten ein Problem mit dem Getriebe, das leider - wie alles, was mit der Power Unit zu tun hat - nicht so schnell zu fixieren ist. Es ist schade, dass wir dadurch so viel Zeit verloren haben, aber zumindest war es unser erstes größeres Problem in diesem Winter", so Button.

Löscheinsatz bei Caterham, Foto: Sutton
Löscheinsatz bei Caterham, Foto: Sutton

Lotus musste nach Überhitzungsproblemen am E22 von Pastor Maldonado den Testtag vorzeitig beenden und kam wie bereits am Vortag nicht über 31 Runden hinaus. Auch bei Caterham wurde es scheinbar dem Renault-Motor im Heck zu heiß - der Bolide musste sogar gelöscht werden. "Ein technisches Problem verursachte ein Feuer, das zum Glück schnell gelöscht werden konnte. Das Auto ist zurück in der Garage und wir versuchen das Problem zu identifizieren", twitterte Caterham. Am Morgen waren die neuen Teile aus der Fabrik zu spät an der Strecke angekommen und verhinderten, dass Marcus Ericsson seine Arbeit rechtzeitig aufnehmen konnte.