In drei Testtagen spulten Lotus, Red Bull, Toro Rosso und Caterham - allesamt mit Renault-Motoren ausgestattet - 2733 Kilometer ab. Im Vergleich: die Mercedes-befeuerten Teams fuhren in Bahrain bis dato 4795 Kilometer. Nichtsdestotrotz bereut Pastor Maldonado seinen Wechsel von Williams (Mercedes-Motor) zu Lotus (Renault-Aggregat) nicht. "Es wird viel über die Renault-Motoren geredet, aber ich kann all die Bedenken nicht verstehen, immerhin hat Renault in der Vergangenheit alles gewonnen", meinte der Venezolaner.

Seiner Meinung nach müssen sich die Franzosen nicht vor der Konkurrenz verstecken. "Ab einem gewissen Punkt wird Renault so gut wie Mercedes sein, wenn nicht sogar besser. Es geht einfach darum alle Puzzleteile zusammenzubringen, daher mache ich mir keine Sorgen", sagte Maldonado. Auch die Tatsache, dass Lotus die erste Testwoche verpasst hat und am Freitag nicht über 26 Runden hinauskam, lässt ihm keine grauen Haare wachsen.

"Wir hatten heute ein paar Probleme, aber ich hoffe, dass wir diese schnell in den Griff kriegen und einen soliden Saisonstart hinlegen", erklärte der Lotus-Pilot. Alles in allem bereut er seine Entscheidung zu Lotus zu wechseln nicht. "Es war die beste Entscheidung meines Lebens", betonte Maldonado. "Im Verlauf der Saison werden wir sehen, ob die Rennergebnisse besser oder schlechter ausfallen. Nach einem Testtag kann ich dazu nichts sagen."