Genii Capital, der Besitzer des Lotus-Rennstalls, hat einen Anteil des Teams an den russischen Investor Yota Devices verkauft. Bereits vor einer Woche verkündete Lotus einen Sponsorendeal mit YotaPhone, doch wie Autosport berichtet, soll das russische Unternehmen rund zehn Prozent des in wirtschaftlichen Turbulenzen befindlichen Teams erworben haben.

"Es ist kein Sponsoring, wir haben einen Anteil gekauft", wird ein Sprecher von Yota Devices zitiert. "Es ist außerdem wichtig hervorzuheben, dass nicht unser Unternehmen dieses Geschäft abgeschlossen hat, sondern unsere Besitzer." Yota erhofft sich durch die Partnerschaft, Technologien aus der Formel 1 in die IT-Branche überführen zu können.

Genii Capital besaß bis Anfang des Vorjahres alle Anteile des Teams, ehe zwei Prozent an Andrew Ruhan verkauft wurden, der nun gemeinsam mit Teamchef und Genii-Co-Gründer Gerard Lopez die Geschicke von Lotus lenkt.