Das neue Technische Reglement stellt die Ingenieure vor große Herausforderungen. Doch nicht nur bei den Teams selbst rauchen die Köpfe der Ingenieure. Auch Zulieferer müssen sich auf die geänderten Anforderungen einstellen. Vor allem der Lieferant des einheitlichen Fuel-Flow-Meters stand unter Druck.
Wie Motorsport-Magazin.com erfuhr, soll es lange Zeit große Probleme mit dem Bauteil gegeben haben, diese sollen nun gelöst sein. Teams hatten Zweifel daran, ob die Genauigkeit ausreicht, um einen fairen Wettbewerb sicherzustellen.
2014 müssen die Teams mit dem Benzin haushalten: 100 Kilogramm müssen für die gesamte Renndistanz ausreichen, zusätzlich müssen weitere Parameter eingehalten werden. So darf der maximale Benzindurchfluss 100 Kilogramm pro Stunde nicht überschreiten, unterhalb von 10.500 Umdrehungen regelt eine Formel (0,009 N * Drehzahl + 5,5) den maximalen Durchfluss.
Damit die FIA die Einhaltung der Regeln überprüfen kann, ist ein einheitlichen Bauteil notwendig. Dieses Gerät nennt sich Fuel-Flow-Meter und wird vom britischen Hersteller Gill Sensors produziert. Die anfänglichen Probleme sollen nun gelöst sein, wie Geschäftsführer Mike Gill erklärt. "Wir sind erleichtert, dass die FIA mit der Performance und der Standfestigkeit des Ultraschall-Fuel-Flow-Meters zufrieden ist."
Das auf Ultraschalltechnik basierte Bauteil wird bereits seit 2011 von Gill Sensors entwickelt und kann die gemessenen Daten in Echtzeit übertragen. Diese Eigenschaft wird auch von Bedeutung sein, wenn es darum geht, die Zuschauer über den aktuellen Benzinverbrauch der einzelnen Piloten zu informieren. Das Fuel-Flow-Meter kann eine Durchflussmenge von bis zu 8000 Milliliter pro Minute in beide Flussrichtungen messen und kommt neben der Formel 1 auch in der WEC zum Einsatz.
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