Mit dem Ausstieg von Cosworth zu Saisonende, verbleiben für 2014 noch Ferrari, Renault und Mercedes als Motorenhersteller. Sie werden den Rest des Feldes mit den neuen 1,6 Liter Turbomotoren versorgen. Mercedes-Motorenchef Andy Cowell glaubt, dass der Performanceunterschied zwischen den einzelnen Aggregaten immens sein könnte, aber auch im Vergleich zu den vergangenen Jahren.

"Ich denke, dass wir größere Unterschiede sehen werden als die vergangenen Jahre. Die FIA hat sich dafür eingesetzt, dass jene Performance-Updates durchführen dürfen, die in der 2008-Ära einen Nachteil hatten, um den Abstand zu reduzieren. Somit besteht für diese die Möglichkeit, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit zu verbessern", erklärte Cowell. Trotz der massiven Änderungen geht er nicht davon aus, dass der Motor 2014 einen dominanten Faktor spielen wird.

Vielmehr werde es auch in der kommenden Saison um ein Zusammenspiel von Aerodynamik, Motor und Reifen gehen. "Wir werden nächstes Jahr sicherlich spannende Rennen sehen", meinte Cowell. Allerdings rechnet er auch mit einigen Motorproblemen, inklusive Ausfällen. "Die Zuverlässigkeit wird nächstes Jahr sicherlich eine größere Rolle spielen als 2013. Wir haben nahezu in sämtlichen Bereichen der Motoren neue Technologien, somit besteht die größere Gefahr von Problemen", sagte Cowell.