Bullen-Barbeque - Webber irrt: Ölkühler sorgt für Flammen-Inferno
Jetzt ist klar, warum Mark Webbers Auto beim Großen Preis von Singapur Feuer fing. Red Bull ist zumindest für den Notfall bestens gerüstet.
Robert Seiwert
Robert Seiwert
Ressortleiter Motorsport
Robert schrieb schon vor seiner MSM-Zeit für Sport-Fachmedien. Berichtet seit 2011 über DTM, Daytona, Le Mans und Co. direkt von der Rennstrecke.MEHR
Mark Webber sorgt auch in Korea wieder für Aufsehen, Foto: Sutton
Mark Webbers brennender Red Bull sorgte in Korea für spektakuläre Bilder - wenn auch zum Leidwesen des Australiers. Nun kam heraus, wie es zu dem Feuer-Unfall kommen konnte, nachdem Webber mit Adrian Sutil kollidiert war und von der Strecke geschossen wurde. Ein zerplatzer Ölkühler war verantwortlich für das Flammeninferno, denn aus dem Gehäuse floss Öl auf die heißen Auspuffrohre. Zunächst hatte Webber vermutet, dass seine KERS-Batterie das Feuer entfacht haben könnte.
Ob Red Bull sein demoliertes Auto rechtzeitig zum Japan Grand Prix in nur einer Woche wieder hinbekommt, ist noch nicht sicher. Das Team will den Schaden erst einmal genau unter die Lupe nehmen. Sollte sich herausstellen, dass das Chassis nicht mehr einsatzfähig ist, hat Red Bull für den Fall der Fälle noch ein zweites Chassis im Gepäck. "Aber wir müssen das Ausmaß des Schadens abwarten und sehen, ob es schlimm oder reparabel ist", sagte Teamchef Christian Horner.
diese Formel 1 Nachricht