Mit dem Großen Preis von Korea beginnt für die F1-Teams eine anstrengende Saison-Schlussphase mit sechs Grands Prix innerhalb von acht Wochen. In den verbleibenden Rennen hat sich Mercedes zum Ziel gesetzt, seine Position in der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft zu halten bzw. zu verbessern und damit die Saison positiv abzuschließen.

"Natürlich würden wir gerne noch ein Rennen gewinnen, aber für unser Team und unsere beiden Fahrer ist es wichtiger, konstant zu sein und vordere Punkteplatzierungen einzufahren, um so unsere Ziele zu erreichen", erklärte Teamchef Ross Brawn. Lewis Hamilton verbindet mit dem Korea International Circuit erfolgreiche Erinnerungen, wenn auch nicht im Mercedes-Boliden. Dennoch reist der Brite mit breiten Schultern an.

"Es ist eine tolle Rennstrecke mit einigen Stellen, an denen man angreifen und überholen kann - das macht die Strecke zu einer schönen Herausforderung für uns Fahrer", sagte Hamilton. Ihm ist bewusst wie wichtig ein gutes Qualifying sein wird, um in Korea ein starkes Wochenende zeigen zu können. "Wir müssen an diesem Wochenende unsere Qualifying-Performance verbessern, um uns so die bestmöglichen Chancen für das Rennen zu sichern", betonte Hamilton.

Mercedes: Südkorea Bilanz

Mercedes in Südkorea: Michael Schumacher erzielte als Vierter bei der Premiere 2010 das beste Silberpfeil-Ergebnis. Seither gab es nur mehr einmal Punkte, welche Nico Rosberg ein Jahr darauf als Achter erzielte.

Lewis Hamilton in Südkorea: Für den Briten erwies sich Yeongam als durchaus gutes Pflaster. Sowohl 2010 als auch 2011 wurde er Zweiter, im Vorjahr musste sich Hamilton jedoch mit dem zehnten Rang begnügen.

Nico Rosberg in Südkorea: Rosberg schied zwei Mal aus und sah lediglich 2011 als Achter das Ziel.

Redaktionskommentar

Motorsport-Magazin.com meint: Es wird für Mercedes nicht einfach, in Korea um den Sieg mitzukämpfen, denn gegen Red Bull Racing scheint kein Kraut gewachsen zu sein. Somit tut Mercedes gut daran, den Fokus auf die Konstrukteurs-WM zu legen. Nur dort hat das Team gegen Ferrari noch reele Chancen auf eine Verbesserung. (Kerstin Hasenbichler)