Es ist vollbracht: Nach mühseligen, jahrelangen Verhandlungen haben die FIA und Formula One Management ein neues Concorde Agreement unterschrieben. Das Abkommen hat eine Gültigkeit bis ins Jahr 2020. Darin enthalten sind eine Überarbeitung der FIA-Finanzen und ein neuer Regelbildungsprozess für die Formel 1. Im Zuge dessen werden die F1-Kommission entschlankt und eine Strategie-Gruppe gegründet. Nun soll das Dokument auch von allen Teams unterzeichnet werden - bislang fehlt das Einverständnis von Marussia.

"Wir können auf dieses Abkommen stolz sein", sagte FIA-Präsident Jean Todt. "Es definiert effizientere Rahmenbedingungen für die Formel 1. Die FIA wird auch in den kommenden Jahren ihre traditionelle Rolle als Garant für das Reglement und die Sicherheit in der Formel 1 ausüben."

Caterham-Teamboss Cyril Abiteboul sagte Motorsport-Magazin.com bereits am vergangenen Wochenende in Singapur: "Wir haben alle etwas unterschrieben, inklusive uns, aber die Teams haben eine Chance verpasst, gemeinsam Stärke zu zeigen. Einige Personen haben die Situation extrem gut ausgenutzt und Bernie hat einen guten, langfristigen Deal bekommen. Man kann also niemandem die Schuld geben. Die Besitzer der Formel 1 sollten allerdings vorsichtig sein. Die Formel 1 ist aktuell sehr profitabel und sie müssen sicherstellen, dass dies auch langfristig der Fall ist. CVC sollte darauf achten, dass der Deal auch nachhaltig ist."