Glückliche Gesichter bei Sauber. Esteban Gutiérrez schaffte erstmals den Sprung ins Q3 und erzielte mit Rang zehn sein bisher bestes Qualifying-Resultat. Nico Hülkenberg hatte Pech, weil das DRS an seinem Auto im entscheidenden Moment nicht richtig funktionierte. Er blieb deshalb auf Rang elf hängen.

"Mein Qualifying lief sehr gut, bis zur letzten Runde in Q2, als es im ersten Sektor ein Problem mit dem DRS gab, das sich nicht schnell genug öffnete. Ich verlor dadurch zwei Zehntelsekunden, die mir für den Einzug ins Q3 gefehlt haben. Wir müssen nun schauen, was da schiefgelaufen ist", erklärte der Deutsche. Da in Singapur Überholen schwierig ist, erwartet er kein einfaches Rennen.

"Insgesamt habe ich jedoch den Eindruck, dass wir in den letzten Rennen einen Schritt nach vorne gemacht haben. Ich hoffe, dass wir diesen Trend morgen fortsetzen können", gab sich Hülkenberg zuversichtlich. Auch seine Mannschaft sieht P10 und P11 als gute Ausgangslage für das Rennen an, zumal beide Fahrer ihre Reifen frei wählen dürfen und die Longruns im Freien Training am Freitag vielversprechend aussahen.

"Den ersten Teil haben wir nun mit den Plätzen zehn und elf im Qualifying hinter uns gebracht, nun ist es unser Ziel, mit beiden Autos in die Punkte zu fahren", betonte Tom McCullough, Leitender Ingenieur an der Rennstrecke. "Insgesamt ist es ein sehr positives Qualifying-Resultat für unser Team. In der Vergangenheit haben wir uns auf dieser Strecke mit ihren vielen langsamen Kurven immer sehr schwer getan, doch wir haben an den Schwächen gearbeitet und diese ausgemerzt."