Daniel Ricciardo durfte in der vergangenen Woche am Steuer eines RB7 Platz nehmen und in Barcelona einen Reifentest durchführen. Da es sich um die Reifen für 2014 handelte und es zudem regnete, konnte er allerdings nicht allzu viele Erkenntnisse gewinnen. Dennoch sei es keine Zeitverschwendung gewesen, betonte der Australier, der in der nächsten Saison für Red Bull startet. "Es war keine vollkommen verschwendete Reise, da ich mit Simon Rennie, der im Moment Marks Ingenieur ist, arbeiten konnte und außerdem ein paar Jungs, die nächstes Jahr vermutlich an meinem Auto arbeiten werden", erklärte Ricciardo.

Da es immer etwas Zeit brauche, ehe sich ein Fahrer und seine neue Crew zusammenraufen, sei es gut gewesen, bereits im September damit zu beginnen, unterstrich er. "Jeder fragt mich, ob es einen Unterschied in der Arbeitsweise zwischen Red Bull und Toro Rosso gibt. Es mag ein Klischee sein, aber Red Bull hat eine Siegermentalität", erläuterte er. "Sie sind jetzt schon seit einer Weile unglaublich erfolgreich und das hat wohl einen Einfluss darauf, wie sie gewisse Dinge betrachten."

Toro Rosso nehme sich jede Woche die Punkte zum Ziel und sei glücklich, wenn es welche einfahre. "Unser Schwesterteam mag auf Platz zwei und drei ins Ziel kommen und wird dann die Performance analysieren, um herauszufinden, was falsch gelaufen ist", veranschaulichte er. "Ich hoffe, dass es eine Atmosphäre ist, in der ich aufblühen kann. Ich denke, es wird mir gut liegen."