Fernando Alonso gilt nicht gerade als das pflegeleichteste Mitglied des Formel-1-Fahrerfeldes. In Belgien schaffte der Spanier als Zweiter wieder einmal den Sprung auf das Podium, nachdem ihm das zuvor zwei Mal nicht geglückt war. Aufgrund dessen zog der Ferrari-Pilot nach dem letzten Rennen vor der Sommerpause in Ungarn über sein Team her und beklagte sich nachdrücklich über sein vermeintlich minderwertiges Auto.

Niki Lauda vertritt die Ansicht, dass sich der zweimalige Champion mit seinen Aussagen auf dünnem Eis bewegt. "Alonso muss aufpassen, denn er ist nicht der Sympathieträger. Als Paket ist er der beste Rennfahrer, aber wenn er einmal gegenüber einem Vettel diese zwei Zehntel, also diese Magie, die er in sich hat, verlieren würde, muss er schauen, wo er bleibt", betonte der Österreicher.

"Er lebt ja von seiner Performance", fuhr Lauda fort. "Er hat gemault, das hat seinen Mechanikern nicht gefallen. Er muss schon zeigen, wo er zuhause ist. Er muss die Leute motivieren, gerade in Italien sind sie da ja sehr sensibel."