Bereits in diesem Jahr hätte der Grand Prix of America in den Straßen von New Jersey stattfinden sollen, doch aufgrund finanzieller Schwierigkeiten wurde das Rennen verschoben - zunächst um ein Jahr, wie es hieß. Doch wie es nun aussieht, dürfte die Formel 1 auch 2014 ihre Zelte nicht an der Ostküste aufschlagen, denn Bernie Ecclestone gab offen zu, dass das Rennen nicht im nächstjährigen Kalender aufscheinen werde.

"Es ist nächstes Jahr nicht dabei", sagte der Formel-1-Zampano gegenüber CNN. "Sie haben kein Geld." Während die Arbeiten in New Jersey nur langsam voranschreiten, scheint Ecclestones Geduld erschöpft, denn er verglich das Projekt mit Donington Park, wo anstelle von Silverstone künftig der Große Preis von Großbritannien hätte stattfinden sollen, es aus wirtschaftlichen Gründen jedoch nie zur Realisierung kam. "[New Jersey] ist wie Donington, es ist so ein Durcheinander, dass es sich nicht auszahlt", zeigte sich der Brite verärgert.

Die Organisatoren des Grand Prix wollen von alledem jedoch nichts wissen. "Wir kommentieren finanzielle Fragen nicht, aber wir sind für 2014 im Plan und es wird nach der Vorstellung des FIA Formel-1-Weltmeisterschaftskalenders für 2014 eine Bekanntmachung geben", so Sprecher Alex Howe.

Sollte das Rennen in New Jersey tatsächlich ausfallen, würde der Kalender im kommenden Jahr wohl 20 Grands Prix und damit einen mehr als in dieser Saison umfassen. Während die Königsklasse nicht mehr nach Indien reist, kommen Österreich und Russland neu hinzu. Damit würde Ecclestone den Wünschen der Teams entsprechen, die zuletzt mehrfach betonten, dass zwanzig Rennen die absolute Obergrenze darstellen würden.