Während andere Traditionsrennställe, allen voran Sauber, Probleme zu haben scheinen, das Budget für die Saison 2014 aufzubringen, sieht die Situation nach Schilderungen von Claire Williams weit besser aus. "Ich bin sehr zufrieden mit unserem Budget für 2014", meinte die Williams Co-Teamchefin.

Diese Tatsache sei unbestritten, schließlich seien die Finanzen des Teams offen einsehbar. "Wir sind an der Frankfurter Börse gelistet, daher ist die wirtschaftliche Situation des Teams transparenter als bei anderen Teams", sagte die Tochter von Sir Frank Williams.

Williams kann alle Fans des Teams beruhigen. "Wir haben ein sehr gesundes Budget und in den wirtschaftlichen Dingen wirklich einen guten Job gemacht, um sicherzustellen, dass die Form im nächsten Jahr stimmt. Wir werden wettbewerbsfähig sein."

Dennoch stellte die Teamchefin klar, dass der optimistische Blick in die Zukunft nicht bedeutet, dass man nicht an einer Angleichung der Kräfteverhältnisse interessiert sei. "Williams hat die Kostenkontrolle nie aus den Augen verloren. Wir haben die Bemühungen der FIA, die Kosten einzugrenzen, stets dankbar angenommen und erachten sie als äußerst wichtig für den Sport", so Williams weiter.

"Wir sind ein kleines, unabhängiges Team und können uns aus diesem Grund keine weiteren Kostenerhöhungen leisten. Bezüglich des Budgets gibt es bereits jetzt große Abweichungen zwischen den einzelnen Teams, also müssen wir dafür sorgen, dass alle Teams sich in etwa auf demselben Niveau bewegen", so die Britin weiter.