Ruhig, fast schon verdächtig ruhig ist es um Adrian Sutil, wenn es darum geht, was der Gräfelfinger 2014 macht. 2013 rutschte er in letzter Sekunde noch in das Force-India-Cockpit und zahlt das Vertrauen mit guten Leistungen zurück - auch wenn das an den reinen Resultaten nicht immer zu sehen ist. "Um ehrlich zu sein, ich konzentriere mich auf die nächsten Rennen", erklärte Sutil die Ruhe um seine Person. "Es gehen so viele Gerüchte um, aber meiner Meinung nach weiß niemand wirklich, was hinter verschlossenen Türen vor sich geht."

"Die Formel 1 ist ein komplizierter Sport, in dem eine Menge Aspekte berücksichtig werden müssen, bevor man Entscheidungen trifft - und manchmal sind diese Entscheidungen dann ziemlich überraschend", scherzte er. Wenn er seinen Job weiterhin gut erledigt, seien die Chancen jedenfalls gut, dass er auch im nächsten Jahr für die Inder an den Start gehen wird, sagte er gegenüber formula1.com. "Force India wird das erste Team sein, mit dem wir über die Saison 2014 sprechen werden."

Doch gegen ein Cockpit bei einem Top-Team hätte Sutil auch nichts einzuwenden. "Jeder Fahrer hat das Ziel, Rennen zu gewinnen und um Meisterschaften zu kämpfen. Wenn du nicht dieses brennende Verlagen danach hat, dann bist du am falschen Ort", fand er gewohnt deutliche Worte. Hätte er die Möglichkeit für sein Wunschteam an den Start zu gehen, würde er zwar immer "das beste" Auto wählen, Red Bull wäre aber trotzdem nicht seine erste Wahl. "Ferrari und Mercedes sind die Formel-1-Teams, die ich sehr gerne mag."

"Beide sind sehr große, ikonische Marken und haben eine lange Tradition in der Formel 1", begründete er seine Wahl. Dass die Formel 1 die Rennserie seiner Wahl ist, daran gibt es keine Zweifel: "Es gibt keinen Plan B. Mein einziger Plan ist es, eine lange und erfolgreiche Karriere in der Formel 1 zu haben." Nach der leicht abfallenden Form der letzten Rennen erwartet Sutil in Spa und Monza traditionell einen Aufwärtstrend, liegen dem Force India schnelle Rennstrecken in der Regel doch deutlich besser.