Jules Bianchi kehrte am Samstagmorgen zurück ins Marussia-Cockpit zurück, nachdem der Franzose das zweite Freie Training am Freitag aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig beenden musste. "Ich habe mich am Morgen viel besser gefühlt als gestern, war aber noch nicht bei hundert Prozent", schilderte der Rookie. "Eine weitere Nacht Ruhe sollte helfen."

Im Qualifying behielt Bianchi mit Platz 20 trotz des Handicaps im teaminternen Duell ganz klar die Oberhand und distanzierte Max Chilton um eine Sekunde. "Es hat Zeit gebraucht, um das Auto nach unserem Wunsch abzustimmen, aber wir sind für morgen in einer guten Position und ich freue mich herauszufinden, was wir in Sachen Rennpace erreichen können", erklärte der Franzose. "Der Schlüssel wird sein, so schnell wie möglich an Charles [Pic] vorbeizukommen und dort dann auch zu bleiben."

Chilton zog nach dem Zeittraining ein unzufriedenes Fazit. "Ich habe heute auf mehr gehofft, da Van der Garde am gesamten Wochenende in Reichweite war", sagte der Brite, der sich mit dem letzten Startplatz begnügen musste. "Ich hatte im Qualifying etwas mehr zu kämpfen und aus irgendeinem Grund haben wir aus dem Auto nicht das Beste herausgeholt."