Schrecksekunde kurz vor Schluss: Nach der letzten Safety-Car-Phase beim Großen Preis von England ereilte Sergio Perez das überraschende Aus. Kurz nach dem das Rennen wieder gestartet worden war, flog dem Mexikaner sein Hinterreifen um die Ohren - nachdem ihm das gleiche Malheur bereits im 3. Training passiert war schon zum zweiten Mal an diesem Wochenende. Der Mexikaner rettete sich zwar auf drei funktionstüchtigen Gummis an die Box, gab das Rennen aber wenige Momente später auf. "Schade", sagte der McLaren-Pilot. "Unsere Pace war heute deutlich besser als im Qualifying, ich lag auf dem sechsten oder siebten Platz. So sind wir um die Arbeit des gesamten Wochenende gebracht worden."

Dabei hatte der Mexikaner sogar noch Glück, dass der Reifenschaden für ihn ohne Folgen blieb. Die derzeitige Situation ist nach Meinung von Perez jedoch inakzeptabel für die Fahrer. "Wir haben ein großes Sicherheitsproblem - so wie es im Moment ist, spielen wir mit unserem Leben", sagte er. "Auch wenn die Strecke hier hart zu den Reifen ist, das ist viel zu gefährlich." Gefordert sei jetzt vor allem der italienische Reifenhersteller, meinte er. "Pirelli muss jetzt genau analysieren, wie es dazu kam. Wir brauchen eine Erklärung - und wir müssen reagieren", so Perez. "Wir haben Glück, dass bislang nichts Schlimmeres passiert ist."