Pastor Maldonado befindet sich in Erklärungsnot, nachdem ihm sein Rookie-Teamkollege Valtteri Bottas in fünf von sieben Saisonrennen im Qualifying davongefahren ist und in Kanada mit Startplatz drei für eine Sensation sorgte. Der Venezolaner führt dies auf die unterschiedlichen Fahrstile zurück. "Wir haben verschiedene Fahrstile: Er fährt sehr behutsam und weich - das ist nicht meine Art", unterstrich Maldonado. "Meine Art ist, Energie ins Auto zu stecken und damit war ich letztes Jahr sehr schnell."

In dieser Saison limitiere ihn das Auto jedoch und er sei dadurch nicht in der Lage, das zu tun, was er im vergangenen Jahr tat. Er fühle sich sehr langsam. "Das Auto ist sehr leicht zu fahren, wenn man langsam ist, wenn man keine Kraft ins Auto steckt", erläuterte er. "Aber bei meinem Stil fahre ich mit harten Bremsmanövern und beanspruche das Auto sehr. Wenn ich es auf meine Weise mache, dann funktioniert das nicht."

Das liege jedoch nicht etwa daran, dass das Auto unvorhersehbar sei - im Gegenteil. Williams habe jedoch ein Problem, was das Zusammenspiel des vorderen und des hinteren Teils des FW35 angeht. "Wir müssen die Lücke zwischen beiden Teilen schließen", forderte Maldonado.