Mark Webber steht diese Saison immer wieder im Fokus. Allerdings nicht durch Erfolge und den Kampf um die WM, sondern durch Benachteiligung bei Stallordern, Zwist mit Teamkollege Sebastian Vettel und mäßiger Punkteausbeute. Während Vettel mit 132 Zählern deutlich an der Spitze der Gesamtwertung liegt und diese Saison bereits drei Rennen für sich entschied, fehlen Webber 64 Punkte zu seinem Teamkollegen.

Langsam setzt sich nun auch der Australier unter Druck, denn seine Ergebnisse stimmen selbstverständlich auch ihn nicht glücklich. "Ich muss endlich einmal wieder einen Sieg einfahren", erklärte der 36-Jährige bei Totalrace. Welche Strecke würde sich dafür besser eignen als Silverstone, wo die Königsklasse in zwei Wochen Halt macht. Webber gewann dort in den Jahren 2010 und 2012 - seither allerdings nicht mehr.

Wie ihm ein weiterer Erfolg in Großbritannien gelingen kann, weiß der Australier genau. "Ich hoffe, ich erwische ein Wochenende, an dem einfach alles für mich läuft", so der Red-Bull-Mann. Was inzwischen - zumindest laut Webber selbst - wieder deutlich besser läuft, sind seine Starts, die ihm in der Vergangenheit oftmals ein gutes Rennergebnis schon vor der ersten Runde zerstörten. "Die Starts beginnen sehr gut zu werden - ein Sache, für die mein Dank dem Team gilt", lobte Webber Red Bull. Allerdings gäbe es immer noch viele Bereiche, in denen er sich verbessern könnte - vielleicht bis Silverstone.