Kanada-Fluch? Davon will Sebastian Vettel nichts wissen, auch wenn er im zweiten Freien Training am Freitag nicht über Platz sieben hinauskam. Der Deutsche schiebt das Ergebnis auf das Wetter. Am Morgen war es nass, am Nachmittag trocken, aber kühl. "Es war heute sehr rutschig. Wir hatten bis zum Ende keinen Grip, wodurch es schwer war, Dinge zu testen. Aber wir haben unser Bestes gegeben", erklärte der Red Bull-Pilot.

Der dominierende Faktor wird wohl auch das restliche Wochenende das Wetter bleiben. "Mal sehen wie es morgen und Sonntag aussieht. Wir haben heute ein paar Daten sammeln können, die es jetzt zu durchforsten gilt. Aber ich bin ganz happy, wo wir stehen", sagte Vettel. Auf der Rechnung hat er im Qualifying und Rennen die üblichen Verdächtigen, auch wenn es schwierig zu sagen sei, was die anderen im Training gemacht haben.

"Vielleicht waren wir auf dem Longrun etwas leichter als die anderen unterwegs. Alles in allem war es aber ein guter Longrun, auf dem Shortrun können wir uns noch verbessern. Mercedes sieht auf einer Runde wieder stark aus, Ferrari auf den Long- und Shortruns. Und Lotus kann im Rennen für Überraschungen sorgen", meinte der Deutsche. Den neuen Reifen von Pirelli hat er im Freien Training nicht getestet.