Obwohl der geheime Reifentest auch in Kanada Thema Nummer 1 ist, versucht sich Nico Rosberg voll und ganz auf den Kanada GP zu konzentrieren. "Das Team kümmert sich darum und ich bin vollkommen fokussiert darauf, was ich tue. Das hat keine Auswirkungen auf mich", stellte er klar. "Ich habe auch keine Veränderung in der Vorbereitung bemerkt. Ich weiß, dass das Team eng mit der FIA zusammenarbeitet, um das schnell abzuhandeln."

Nichtsdestotrotz überschatten die aktuellen Schlagzeilen die Ergebnisse des Deutschen, der zuletzt drei Mal in Folge auf der Pole Position stand. "Unsere Qualifyings liefen wirklich gut. Unser Auto ist seit einiger Zeit das schnellste. Wir haben ein verdammt schnelles Auto und ich bin überzeugt, dass wir auch hier wieder ganz weit vorne stehen können", sagte Rosberg. Er ist sich bewusst, dass Monaco eine Ausnahme war und die Reifenprobleme in Kanada wieder auftreten könnten.

Astreine Quali-Bilanz

Dennoch sieht er Fortschritte seit Barcelona. "Das ist auch nicht schwierig, wenn man sich Barcelona anschaut. Im Rennen war 1,5 Sekunde pro Runde, somit bin ich guter Dinge, dass wir uns weiterentwickelt haben. Aber wissen tun wir es nicht", so der Deutsche. "Warten wir einmal ab, was passiert, aber ich denke, wir können wieder ein gutes Qualifying zeigen. Trotzdem müssen wir vorsichtig sein, denn einige Teams könnten hier sehr stark sein. Alles in allem sollten wir aber mithalten können."

In seinen bisherigen sechs Qualifyings in Montreal war Rosberg stets schneller als sein Teamkollege, allerdings kann Lewis Hamilton die gleiche Statistik vorweisen. Das ist auch Rosberg bewusst. "Ich reise mit sehr viel Selbstvertrauen an, aber mir ist klar, dass es nicht einfach wird, Lewis auf dieser Strecke zu schlagen, denn er ist sehr, sehr schnell", sagte Rosberg.