"Ich hoffe, ich habe in Monaco ein kontrollierbares Auto", setzt Pastor Maldonado die Messlatte für seinen Williams im Jahr 2013 relativ niedrig an. Gleichzeitig sind die Erwartungen im Fürstentum - bezogen auf die Ergebnisse der ersten Saisonrennen - allerdings hoch. "Ich hoffe, konkurrenzfähiger zu sein und in die Top-10 zu fahren - und das ist möglich", gibt sich der Venezolaner optimistisch.

Wichtig sei dabei nur, dass das Auto kontrollierbar sei und ihm damit die nötige Sicherheit gebe. "Wenn ich mich mit dem Auto sicher fühle, kann ich den Unterschied machen", war der Williams-Pilot sicher. Tatsächlich mangelt es Maldonado weder an Erfahrung noch an Erfolg in den Häuserschluchten des Fürstentums - sowohl in der Formel Renault 3.5 als auch der GP2 feierte er Siege. "Ich war in der Vergangenheit immer sehr stark auf dieser Strecke und hoffe, näher an den Top-10 dran zu sein."

Näher an den Top-10 bedeutet auch näher an Dauerrivale Force India. Seit dem Update für Barcelona zeige sich der Williams am Kurveneingang stabiler, die fehlende Downforce würde aber immer noch etwas Nervosität in der Kurvenmitte bringen. Wie sich die Situation nun in Monaco genau gestalten würde, wollte Maldonado nicht prognostizieren, schließlich sei das Gefühl im Auto auf jeder Strecke unterschiedlich ausgefallen.

Zwar sei der FW35 bei einigen Rennen recht konstant in Sachen Rundenzeit gewesen, das Qualifying sei aber immer noch das große Problem. So schaffte weder Maldonado noch Valtteri Bottas in Spanien den Sprung in Q2. Das soll sich nun ändern, um endlich wieder mit der Konkurrenz mithalten zu können. "Wir sind bezogen auf die Rennpace sehr nah an Force India dran - wenn du allerdings fünf Startplätze weiter hinten losfährst, ist es sehr schwierig, das wieder gutzumachen."