Drei Rennen, drei Mal beide Autos im Ziel. Marussia kann stolz auf die bisherigen Leistungen der beiden Piloten Jules Bianchi und Max Chilton sein, die in China die Plätze 15 und 17 belegten. "Ich bin sehr glücklich, das Rennen heute auf Platz 15 beendet zu haben, aber es war ein hartes Rennen und um ehrlich zu sein, war ich glücklich, die karierte Flagge zu sehen", freute sich Bianchi über ein gutes Ergebnis. "Die letzten Runden kamen mir durch das Reifenschonen wie eine Ewigkeit vor, aber das Ergebnis am Ende passte."

Der Franzose erwischte einen guten Start, musste Caterham-Mann Charles Pic aufgrund eines längeren ersten Stints allerdings ziehen lassen. Als er seinen Landsmann endlich wieder passiert hatte, fuhr Williams-Pilot Pastor Maldonado vor ihm. "Nach meinem gewonnenen Zweikampf mit Charles Pic kämpfte ich mit Pastor Maldonado und es war ermutigend, dass ich für eine lange Zeit die Lücke konstant halten konnte", freut sich der Marussia-Pilot, der den gemachten Schritt unbedingt auch nach Bahrain mitnehmen möchte.

Teamkollege Max Chilton musste Pic zwar durch einen schlechten Start ziehen lassen, konnte den zweiten Caterham von Giedo van der Garde allerdings hinter sich halten. "Erneut bin ich der Meinung, dass wir uns auf die guten Dinge des heutigen Tages konzentrieren sollten. Das Rennen lief gut für mich und das Auto fühlte sich gut an", erklärte der Rookie.

Im Verlauf des Rennens entwickelte sich die Pace des Briten, was er auch am Vergleich der Rundenzeiten mit van der Garde festmachte. Besonders glücklich war Chilton aber über die Entwicklung innerhalb des Teams. "Ich bin der Meinung, dass alles langsam zusammenkommt. Zudem zeigten wir, dass wir Schwierigkeiten verstehen und schnell darauf reagieren können", freute sich der Brite. Nun hofft er, in Bahrain ein gutes Wochenende zu erleben und den Schwung aus China mitnehmen zu können.