Toro Rosso hatte sich vor dem Saisonstart vorgenommen, nach der schwachen Vorsaison einen Sprung nach vorne zu schaffen und regelmäßig in den Punkterängen anzukommen. In den ersten beiden Freien Trainings des Jahres war von einem Aufwärtstrend jedoch noch nicht viel zu bemerken, denn Lokalmatador Daniel Ricciardo und Jean-Eric Vergne kamen über Plätze im hinteren Mittelfeld nicht hinaus.

"Im ersten Training war schnell klar, dass wir in puncto Balance und Setup nicht dort waren, wo wir stehen wollten, daher nahmen wir einige Änderungen vor, die halfen", schilderte Ricciardo den Auftakt im Albert Park. Der Australier verbesserte sich vom 18. auf den 14. Platz und konnte eine Steigerung feststellen. "Ich spüre definitiv, dass wir vom Morgen zum Nachmittag Fortschritte gemacht haben, aber es war nicht genug", erklärte der 23-Jährige. "Daher gibt es über Nacht noch einiges zu tun, um mehr Pace zu finden."

Teamkollege Vergne verbuchte in beiden Trainingssitzungen Rang 17 und zeigte sich mit dieser Ausbeute ebenfalls nicht zufrieden. "Wir haben noch Arbeit vor uns, um an die [Teams] vor uns näher heranzukommen und ich fühle, dass es uns momentan noch ein wenig an Speed fehlt", schätzte er die Lage ein. Immerhin hätten die Longruns einen guten Eindruck vermittelt und auch die Balance des STR8 sei okay gewesen.