Die Formel 1 ist abgehakt. 308 Grand Prix, sieben WM-Titel und unzählige Rekorde sind genug. Der Stress und die Anstrengung von drei Jahren Formel-1-Comeback bei Mercedes sind verflogen, ab sofort will Michael Schumacher nur noch Spaß haben. Im exklusiven Interview mit dem Motorsport-Magazin erklärte Schumacher, dass er nicht lange gebraucht hat, um mental mit dem täglichen F1-Geschäft abzuschließen.

"Nein, es hat nicht lange gedauert. Ich will jetzt neue Dinge ausprobieren und herausfinden, ob mir das gefällt. Es gibt so viele schöne andere Dinge im Leben", erklärte der Rekordweltmeister gelöst und entspannt. Zuletzt suchte er den Spaß auf einem Ducati-Bike bei einem Motorrad-Event im südfranzösischen Le Castellet. Wie Schumacher verriet, steht die Beschleunigung beim Motorradfahren nicht im Vordergrund.

"Es sind eher die Kurvengeschwindigkeiten und die Grenzen, an denen man sich dabei bewegt", so der ehemalige Mercedes-Pilot. Während er das Limit bei einem Rennwagen kenne, sei das Gefühl auf dem Bike etwas ganz Spezielles. "Ein Motorrad hat seine eigenen Besonderheiten. Dein Körper befindet sich noch näher an und teilweise auch auf der Strecke und das spürst du sehr intensiv. Dieses Gefühl ist umso stärker, wenn man noch nicht genau weiß, wo die Grenzen liegen, weil mir im Vergleich zum Rennauto noch die Routine fehlt", erklärte Schumacher seine Faszination am Motorradfahren.

Was mehr Spaß macht - Formel 1 oder Motorradfahren -, konnte Schumacher aber nicht beantworten. "Das Gefühl auf dem Motorrad ist etwas intensiver und ich merke, dass ich im Verlauf der Jahre vom Empfinden her näher an das heranreiche, was ich aus dem Vierradsport gewohnt bin. Es macht einfach Spaß", sagte Schumacher.

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