Der ehemalige Williams-Geschäftsführer Adam Parr geht weiter auf Bernie Ecclestone los. Nachdem Parr erklärt hatte, er sei von Ecclestone zum Rückzug aus der Formel 1 gezwungen worden, weil der Brite dem Traditionsrennstall sonst kein neues Concorde-Agreement vorgelegt hätte, ist diesmal das Concorde-Abkommen selbst das Streitthema.

Parr erachtet das Concorde Agreement als nicht rechtens, da Ferrari und Red Bull 45 Millionen Dollar erhalten haben sollen, damit sie der Formel 1 bis 2020 treu bleiben. "Die ungleiche Aufteilung von Macht und Geld, die einen Teil der Teams benachteiligt, ist rechtswidrig", sagte Parr. Dass sich die Teams deshalb an die Europäische Kommission wenden, glaubt er allerdings nicht. Die Rennställe seien von Ecclestone Wohlwollen zu stark abhängig.