Im Gegensatz zu seinem Teamkollegen Nico Hülkenberg war die Leistung von Paul Di Resta beim Saisonfinale in Sao Paulo überschaubar. Bei schwierigen Bedingungen wurde der Schotte durch eine strategische Fehlentscheidung zu Beginn des Rennens, als man zu früh von Slicks auf Intermediates wechselte, weit zurückgeworfen. Zwar konnte sich der Schotte wieder in die Punkteränge kämpfen, zerlegte seinen Force India dann aber kurz vor dem Ziel in der Mauer auf Start-Ziel.

"Nach dem zu frühen Stopp haben die Intermediates zu schnell abgebaut und ich musste wieder auf Slicks wechseln, kurz bevor das Safety-Car auf die Strecke kam", ärgerte sich Di Resta. "Immerhin hat uns das ins Rennen zurückgebracht, aber ich habe nach dem Restart zu wenig Grip gehabt und wieder Plätze verloren."

Mithalten konnte Di Resta nur in der Schlussphase, als der Regen wieder stärker wurde. Knapp hinter Michael Schumacher, Jean-Eric Vergne und Kamui Kobayashi wollte er dann aber wohl doch zu viel: "Leider habe ich in der letzten Kurve Aquaplaning bekommen. Es war ein harter Einschlag in die Mauer, aber ich bin okay."