Von Abu Dhabi über Austin nach Brasilien: Die letzten drei Rennen der Saison führen die F1-Piloten durch die halbe Welt. Immer mit an Bord: Jetlag. Aufgrund der großen Zeitverschiebung in den USA reisten einige Piloten schon etwas früher an, um sich an die Änderung gewöhnen zu können - so auch Romain Grosjean. "Ich bin schon seit Montagnacht hier", sagte der Lotus-Pilot. "Es ist schön, dieses Land kennen zu lernen und ich konnte mich an den Jetlag gewöhnen. Das ist nicht immer einfach."

Ausgeruht stehen am Freitag die ersten Trainings auf dem neuen Kurs in Texas an. Bislang war nur Lotus-Teamkollege Jerome d'Ambrosio mit einem F1-Auto auf dem Circuit of the Americas unterwegs. Grosjean erwartet keine einfache Aufgabe in den USA. "Die Strecke wird eine Herausforderung", glaubte er. "Der erste Sektor hat viele schnelle Kurven - ein kleiner Mix aus Silverstone und Indien. Hoffentlich ist die Strecke morgens bei den Trainings nicht zu schmutzig und hoffentlich haben wir guten Grip."

Die Formel 1 biegt auf die Zielgerade ein, nur noch zwei Rennen stehen aus. Da kann die Anspannung schon einmal ansteigen, doch Grosjean - aktuell Neunter der Fahrerwertung - wollte sich vor dem 19. Grand Prix des Jahres keinen Stress machen : "Wir haben die gleiche Herangehensweise wie auch bei den vergangenen Rennen. Ich möchte das Finale genießen und so gut wie möglich fahren."