Obwohl die beiden Titelkandidaten Sebastian Vettel und Fernando Alonso in der WM nur 10 Punkte voneinander getrennt sind, erwartet Mark Webber kein allzu spannendes Finale der Saison 2012. "Es kann sein, dass sie sich auf der Strecke nicht einmal begegnen", meinte der Red-Bull-Pilot. "So läuft es eben manchmal." Der Australier zieht Parallelen zum FA Cup im Fußball und dem großen Finale in der Rugby-Liga. "Manchmal wird es dem Hype nicht gerecht", stellte er fest.

Auch Alonsos Teamkollege Felipe Massa geht eher von einer Dominanz des Red Bulls als einem engen Kampf auf Augenhöhe aus. Auf der neuen Strecke in Austin sieht er Vettel jedenfalls im Vorteil. "Es ist eine neue Strecke und vielleicht irre ich mich, aber nach dem, was ich im Simulator gesehen habe, ist sie ähnlich zu Korea und Indien", erklärte er. "Wir waren recht wettbewerbsfähig auf diesen beiden Strecken, aber Red Bull war sehr stark", gab er zu bedenken. Des Weiteren machen Gerüchte die Runde, dass die neuen Teile, die Ferrari in Spanien testete, nicht die erhoffte Wirkung brachten.