Vitaly Petrov startete den Indien GP auf weichen Reifen und wechselte in Runde 31 auf die harte Mischung, auf der er das Rennen beendete. Ebenso verfuhr Teamkollege Heikki Kovalainen, der eine Runde später reinkam. Die Caterham-Piloten beendeten das Rennen auf den Positionen 17 und 18. Petrov freute sich, dass er einen guten Start hatte und mit Kovalainen sowie den weiteren Konkurrenten vor ihm bis zum ersten Stopp Schritt halten konnte. "Die Pace und der Abbau waren auf dem ersten Satz Reifen gut, also sind wir länger draußen geblieben und haben von zwei auf einen Stopp umgeschwenkt", erläuterte der Russe.

Er kam nach dem Stopp direkt hinter Kovalainen wieder auf die Strecke und überholte diesen, als er von einem KERS-Problem geschwächt war. "Danach lag ich sogar auf Position 15, aber da noch ein paar Runden vor mir lagen, haben mich einige schnellere Autos von hinten überholt und so wurde ich letztendlich 17.", berichtete Petrov. Dennoch sei es ein tolles Rennen gewesen, in dem sich das Auto die ganze Zeit über gut anfühlte. "Beim nächsten Rennen in Abu Dhabi werden wir ein paar neue Teile haben, also schauen wir mal, was da passiert."

Auch Kovalainen sprach von einem guten Start und dass er zu Beginn mit Sauber-Pilot Kamui Kobayashi mithalten konnte und so von den Autos hinter ihm wegzog. Ursprünglich seien auch bei ihm zwei Stopps geplant gewesen, aber aufgrund der Weise, wie sich das Auto verhielt, habe das Team den ersten Stint verlängert und auf einen Stopp umgeschwenkt. "Ich hatte einen guten Stopp, aber nach etwa zwei Dritteln des Rennens trat ein KERS-Problem auf und ich musste deshalb Vitaly vorbeilassen", erklärte der Finne.

Danach sei es nur noch darum gegangen, das Auto ins Ziel zu bringen. Aber auch ohne KERS sei es ihm leicht gefallen, den Verfolgern auszubüxen. "Ich bin sicher, dass ich ohne dieses Problem weiter vorne angekommen wäre. Nun blicken wir auf das Rennen in der nächsten Woche voraus, wo wir ein paar Updates am Auto haben werden und vielleicht werden diese uns dabei helfen, die Lücke zu den Autos vor uns ausreichend zu schließen, damit wir am Rennsonntag länger mit ihnen kämpfen können", schloss er ab.