Nach einer kurzen Schwächeperiode hat sich Pastor Maldonado in Indien in den Top-10 zurückgemeldet. Im Qualifying auf dem Buddh International Circuit fuhr der Williams-Pilot auf den neunten Rang, obwohl es in den Trainingssitzungen noch gar nicht so gut aussah. Es wäre sogar noch mehr möglich gewesen, ist sich der Venezolaner sicher.

"In Q3 habe ich die Runde leider nicht ganz getroffen, in der letzten Kurve habe ich fast eine halbe Sekunde verloren", ärgerte sich Maldonado, der so möglicherweise Startplatz sieben verpasste. "Aber es war trotzdem ein Schritt vorwärts im Vergleich mit heute Morgen und vor allem dem Freitag. Da waren wir noch im Nirgendwo, aber haben hart gearbeitet, um die Probleme zu beheben."

Schon im dritten Training war eine leichte Steigerung zu erkennen. "Allerdings waren unsere Rundenzeiten da nicht konstant genug, ich habe die Sektoren nicht zusammen bekommen. Dann haben wir noch etwas am Auto geändert und verschiedene Flügel probiert, so war die Balance dann eigentlich sehr gut", berichtet Maldonado gegenüber Motorsport-Magazin.com.

Für das Rennen rechnet sich Maldonado ebenfalls einiges aus. "Unsere Rennpace war am Freitag schon sehr gut. Ich hoffe, nahe an den Top-Leuten dran zu sein. Dafür brauchen wir eine gute Strategie, denn hier ist es nicht einfach zu überholen - allerdings auch nicht unmöglich", weiß der Williams-Fahrer. Gleichzeitig hofft er: "Wir haben in den letzten Rennen die Top-10 stets verpasst, das war sehr schade. Ich hoffe, dass wir in den letzten Rennen auf dem heutigen Niveau bleiben können."