Am Ende des ersten Tages des Indien-Wochenendes standen für Daniel Ricciardo die Plätze neun und 14 zu Buche, mit denen sich der Toro-Rosso-Pilot durchwegs zufrieden zeigte. "Insgesamt denke ich, dass wir erreicht haben, was wir uns vorgenommen haben", bilanzierte der Australier. Da das Setup von Anfang an stimmte und sich die Balance gut anfühlte, nahm die Crew im ersten Training nur wenige Änderungen am Wagen vor. "Es war klar, dass die Entwicklung der Strecke die Balance beeinflussen wird und wir müssen das im Gedächtnis behalten", sprach Ricciardo die zweite Session an. "Sie wird sich morgen noch stärker entwickeln und wir müssen unsere Änderungen am Wagen planen, um darauf Rücksicht zu nehmen."

Während Ricciardo bereits im Vorjahr Erfahrungen auf dem Buddh International Circuit sammeln konnte, gab sein Teamkollege Jean-Eric Vergne sein Indien-Debüt, bei dem er die Ränge 17 und 18 erzielte. "Meine Pace war nicht so gut und wir müssen uns definitiv die Daten ansehen und entscheiden, was wir tun, da wir eine Sekunde davon entfernt sind, wo wir stehen sollten", ortete der Franzose noch Nachholbedarf und merkte überdies an, dass zwischen den beiden Reifenmischungen zwar ein großer Zeitunterschied lag, er mit den Pneus aber keine Probleme hatte.

Vergne und Ricciardo fuhren unterschiedliche Setups um verschiedene Dinge zu evaluieren, wobei sich herausstellte, dass die Einstellungen des Australiers wesentlich besser funktionierten, als es beim Franzosen der Fall war. "Wir werden das heute Nacht im Hinterkopf behalten", deutete Vergne mögliche Setup-Änderungen an seinem Boliden an.