In den letzten Rennen hat sich Romain Grosjean mit zahlreichen Kollisionen in der ersten Runde nur wenig Freunde gemacht. In Korea muss der Lotus-Pilot beweisen, dass er auch fehlerfrei durch die ersten Kurven kommt. Am heutigen Freitag musste sich Grosjean aber zunächst mit der Strecke vertraut machen, auf der er bisher noch nicht unterwegs war.

"Die Kurven elf und zwölf sind nicht einfach, die muss man wirklich gut erwischen", berichtete Grosjean nach dem Training. Er selbst habe die Strecke schnell lernen können und sich dann auf die Arbeit am Setup konzentriert. "Es war sicher nicht der einfachste Tag. Die Strecke zu lernen war sehr interessant - wir müssen das Auto aber noch weiter verbessern, um die Reifen bessern zu nutzen."

Am Ende reichte es immerhin für den elften Platz, knapp hinter seinem Teamkollegen Kimi Räikkönen. "Der Longrun war okay, aber nicht fantastisch. Wir müssen nun schauen, warum das nicht der Fall war", so Grosjean gegenüber Motorsport-Magazin.com. Die Tatsache, dass neue Teile bei Lotus zunächst am Auto von Räikkönen ausprobiert werden, stört Grosjean dagegen nicht: "Jeder macht einfach seinen Job und am Ende vergleichen wir die Daten. Heute hatten wir bisher nur ein kurzes Debriefing, wir warten derzeit noch die Entscheidung aus der Fabrik ab."