Zehn Punkte - das ist die magere Ausbeute, die für Mark Webber in den ersten vier Rennen nach der Sommerpause zu Buche steht. Zum Vergleich: Teamkollege Sebastian Vettel brachte es im gleichen Zeitraum auf 68 Zähler. Die WM-Chancen des Australiers sind bei 60 Punkten Rückstand auf Fernando Alonso nur noch theoretischer Natur. Beim Großen Preis von Korea will der Red-Bull-Pilot für die Trendwende sorgen.

"In den letzten Rennen habe ich nicht so gepunktet, wie ich es mir vorgestellt habe, deshalb ist das Ziel, hier in die Erfolgsspur zurückzukehren", sagte er. Am besten mit einem Sieg - den Edelhelfer für Vettel werde er zu diesem Zeitpunkt noch nicht spielen, stellte Webber klar. "Ich fahre weiterhin nur für mich, es geht darum, Rennen zu gewinnen und die Saison so gut wie möglich abzuschließen."

Dabei könnte sich die Strecke in Yeongam für ihn durchaus als gutes Pflaster erweisen, meinte der 36-Jährige. "In Sachen Atmosphäre ist es sicherlich nicht das beste Rennen, aber die Strecke gefällt mir." Weniger gut gefällt ihm hingegen das ständige Auf und Ab der aktuellen Saison. "Als Fahrer wünscht man sich konstantere Ergebnisse - das vordergründige Ziel ist immer, erfolgreich zu sein", erklärte Webber. "Als Team wollen wir es so langweilig wie möglich machen."