Lewis Hamilton kämpfte in Suzuka wie selten zuvor mit seinem McLaren und fand weder für die neunte Position im Qualifying noch für Rang fünf im Rennen eine wirkliche Erklärung. Der Brite vermutete ein Setup-Problem, das ihn große Schwierigkeiten bereitete - jetzt stellte sich nach umfangreichen Analysen heraus, dass es die Radaufhängung war. "Sie fanden heraus, dass wir einen Fehler aufseiten der hinteren Radaufhängung hatten, was beruhigend ist", freute sich Hamilton.

Ein Teil, das hilfreich in Sachen Balance arbeiten sollte, tat das nicht auf vorhergesehene Weise - dieses Problem ist nun aber ausgeräumt. "Ich bin froh, dass wir etwas gefunden haben, daher wird es an diesem Wochenende keine Probleme mehr geben", bestätige der WM-Vierte.

Der Weltmeister war ratlos aus Japan abgereist und hatte bereits begonnen an sich und seinen Fähigkeiten den MP4-27 abzustimmen gezweifelt. "Ich kenne mein Auto sehr gut, daher ist es sehr selten, dass ich es falsch mache", verriet der Brite. Solle dies dennoch geschehen, seien es nur Kleinigkeiten, mit denen er dennoch gut umzugehen wüsste. "Aber das Auto war so schlecht eingestellt wie niemals vorher und ich war wirklich geschockt, das ich das getan hatte."

Wenngleich ihm sein Aussetzer in Japan in Sachen WM nicht zugutekam, sieht sich Hamilton dank seines starken McLaren immer noch mitten im Kampf um den WM-Titel und rät sowohl Red Bull als auch Ferrari zur Vorsicht. "Wir waren in Singapur und Monza schneller als sie, daher sind wir immer noch eine der dominierenden Kräfte in der Meisterschaft", zeigte sich der Brite selbstsicher, der nun alles aus sich herausholen will, um so viele der 125 noch möglichen Punkte auf seinem Konto zu sehen.