Gemeinsam mit FIA-Präsident Jean Todt und Bernie Ecclestone treffen sich die zwölf F1-Teams am 23. Oktober in Paris, um über die Zukunft der Formel 1 zu diskutieren. Das neue Concorde Agreement, das bis 2020 gelten soll, nimmt immer konkretere Formen an, doch einige Fragen gilt es noch zu klären. Ob Ressource Restriction Agreement, Einschreibegebühren oder allgemeine Zuständigkeiten - es gilt, noch viele wichtige Themen zu besprechen, bei denen offenbar noch Unklarheit herrscht. "Es gibt so viele wichtige Themen", sagte Monisha Kaltenborn. "Deshalb ist es wichtig, dass wir uns zusammensetzen, um zu erfahren, wo wir genau stehen, denn das wissen wir noch nicht."

Dabei dürfe man nicht nur einen Aspekt herausgreifen, sondern müsse das Konzept als Ganzes betrachten. Es ist kein Geheimnis, dass die Vorgänge in der Formel 1 äußerst komplex sind und zahlreiche Parteien involviert sind. Kaltenborn ist der Ansicht, dass die F1-Teams einen wesentlichen Part bei den Zukunftsgesprächen einnehmen sollten, schließlich seien sie die Protagonisten des Sports. "Wir denken, dass wir - die Teams - die Hauptakteure sind", so die Sauber-Geschäftsführerin. "Denn wir erbringen die Leistung und wir bilden die Basis für diesen fantastischen Sport. Wir sollten, gemeinsam mit den anderen Interessenvertretern, wissen, wo wir stehen."