"Ich bin nicht frustriert, es war einfach kein guter Tag", so fasste Pastor Maldonado das Qualifying zum Großen Preis von Japan zusammen. Der Williams-Pilot, normalerweise immer ein Kandidat für die dritte Qualifikations-Runde, musste in Suzuka schon in Q2 die Segel streichen und belegte nur Rang 14. "Unsere Performance hat nicht ausgereicht", meinte er. "Ziel war es, in Q3 zu kommen, aber das war heute nicht möglich." Einen Grund für die fehlende Performance konnte er noch nicht nennen. "Schwer zu sagen, woran es lag. Meine Runde war gut - wie immer, wir müssen nun herausfinden, wo wir die Zehntel verloren haben."

Immerhin scheint klar, dass der fehlende Speed auf ein nicht optimales Setup zurückzuführen ist. "Das Problem waren nicht die Reifen, sondern das Auto. Dass wir die Reifen nicht auf Temperatur bekommen haben, lag daran, wie wir das Auto abgestimmt haben." Im Vergleich zum Training sei zwar noch eine Steigerung gelungen, diese habe allerdings nicht ausgereicht, um das gewünschte Ergebnis zu erreichen, erklärte Maldonado auf Nachfrage von Motorsport-Magazin.com."Wir waren schneller als im 3. Training, aber die anderen haben sich mehr verbessert als wir", sagte der 27-Jährige.

Die Chance, erstmals seit neun Rennen wieder in die Punkte zu fahren, sei aber weiterhin gegeben. "Morgen haben wir die Chance, um Punkte zu kämpfen", sagte der Venezolaner. "Das Auto ist vielleicht nicht das schnellste, aber wir sind sehr konstant. Mit einer guten Strategie könnte es klappen." Wie genau diese Strategie aussehen soll, wusste Maldonado allerdings noch nicht. "Ich glaube, zwei Stopps sind möglich", meinte er auf Nachfrage von Motorsport-Magazin.com. "Aber das kann man nie mit Sicherheit voraussagen. Wir müssen auf alles vorbereitet sein."