Paul, du hast gesagt, dass dein Ergebnis in Singapur dein bester Tag in der Formel 1 war - gibt dir das für den Rest des Jahres zusätzliches Selbstvertrauen?
Paul di Resta: Als wir uns auf Rang sechs qualifizierten, wussten wir, dass es schwierig werden würde, diese Position im Rennen überhaupt zu halten, aber es ist sehr gut gelaufen und ich konnte Fernando Alonsos Podiumsplatz im letzten Stint angreifen. Ich denke, wir haben in Singapur viel darüber gelernt, wie wir das meiste aus dem Auto herausholen können und das Ziel ist nun, die Form, die wir gegen Ende des Rennens gezeigt haben, zu wiederholen. Wenn wir das hinbekommen, können wir den Schwung mitnehmen.

Du bist letztes Jahr zum ersten Mal in Suzuka gefahren - wie fandest du die Strecke?
Paul di Resta: Bei dieser Strecke geht es nur um die Aerodynamik, also ist das für unser Auto ein wirklicher Test. Ich fand sie außerdem sehr technisch mit Kurven wie dem S, wo man gute Richtungswechsel hinbekommen muss. Den richtigen Punkt zu treffen ist nicht leicht, denn die Hälfte der Strecke besteht aus Geraden, also braucht man sowohl Effizienz als auch Abtrieb für die Hochgeschwindigkeitskurven. Zudem ist der Reifenabbau hoch, also braucht man im Rennen ein neutrales Auto.

Kommst du gerne nach Japan?
Paul di Resta: Was mich letztes Jahr überrascht hat, war die Hingabe und der Enthusiasmus der Fans. Selbst am Donnerstag waren die Tribünen voll. Das macht es zu einem besonderen Rennen ebenso wie die Tatsache, dass es eine Strecke mit viel Geschichte ist. Ich mag außerdem das japanische Essen, auch wenn man sicher gehen muss, dass man das Richtige bestellt!