Wie Mercedes am Freitag mitteilte, setzt der Rennstall in Zukunft auf Lewis Hamilton und nicht mehr auf Michael Schumacher. Der Deutsche wollte seine Entscheidung im Oktober bekannt geben, doch Mercedes wollte wohl nicht länger warten. "Michael ist nicht bei Mercedes geblieben, weil er nicht weiß, ob er in Zukunft weiterfahren will und das hat sich bis jetzt nicht geändert", erklärte hingegen Sabine Kehm.

Dass das Aus bei Mercedes auch einem endgültigen Aus in der F1 gleichkommt, wollte sie nicht bestätigen. "Michael hat noch keine Entscheidung bezüglich seiner Zukunft getroffen." Gleichzeitig stellte Kehm klar, dass Schumacher bei Mercedes hätte weiterfahren können, hätte er sich im Sommer dazu entschlossen. Ein Statement von Daimler-Chef Dieter Zetsche lässt allerdings vermuten, dass Mercedes mit Schumacher nicht mehr weitermachen wollte.

Gerüchten zufolge könnte Schumacher 2013 bei Sauber als Ersatz für Sergio Pérez anheuern. In Singapur wurde Kehm im Motorhome der Schweizer gesichtet, was die Gerüchteküche weiter anheizte. "Es ist wahr, dass ich bei Sauber war. Ich bin regelmäßig im Motorhome zu Gast, denn ich kenne das Team schon viele Jahre. Aber das hat nichts zu bedeuten", betonte Kehm.