Mark Webber hatte sich mehr als Startplatz sieben ausgerechnet. Doch weder bei ihm noch bei Teamkollege Sebastian Vettel funktionierte das Auto im Q3 gut genug. "Eine Runde auf den superweichen Reifen war für uns schwierig", so Webber. "Adrian hat ein paar Theorien und wir arbeiten daran."

Webber geht davon aus, dass die Rennpace seines Autos wie zuletzt besser sein wird. "Aber im Qualifying hatten wir nicht die Balance, die wir uns auf einer Runde vorgestellt hatten." Das Team wisse allerdings, wo es Rundenzeit verliere. "Die Balance ist der Schlüssel."

Kein Nachteil durch DRS-Effekt

Den Abstand in Monza kann sich Webber mittlerweile erklären. "Wir glauben, das lag vor allem am DRS-Effekt", verrät er. "Die anderen Teams hatten größere Flügel im Qualifying und hatten dann einen größeren DRS-Einfluss auf den Geraden und mehr Abtrieb in den Kurven. Hier gibt es das nicht."

Im Rennen will Webber bei der Strategie für alle Möglichkeiten offen sein. "Es wird ein langes Rennen mit viel Augenmerk auf der Strategie", betont er. "Der Abstand zu Lewis im Qualifying war groß. Er ist einige phänomenale Runden gefahren. Manchmal schmeckt einem die Medizin nicht, aber man muss sie trotzdem nehmen."